Editorial
»Vertrauen ist der Anfang von allem«, so titelte einst ein renommiertes Kreditinstitut.
»Vertrauen ist der Anfang von allem«, so titelte einst ein renommiertes Kreditinstitut. Was passiert, wenn dieses Vertrauen missbraucht wird, durften wir Jahre später während der Bankenkrise erfahren. Trotzdem steckt in dieser Aussage viel Wahres. Vertrauen wird als Wirtschaftsfaktor häufig unterschätzt. Dezentralisierung, Digitalisierung, Flexibilisierung – die Zukunft ist komplex. Viele reagieren darauf mit Misstrauen. Die Folge sind ständige Kontrollen, auf die als Gegenreaktion oft Intransparenz folgt. Prozesse verlangsamen sich und Kontrollmechanismen verschlingen ebenfalls Stunden. Zeit, die Geld kostet.
An vielen Stellen geht es sicherlich nicht ganz ohne Kontrollen, herrscht in einem Team jedoch ein vertrauensvolles Klima, steigt die Produktivität. Prozesse werden beschleunigt und flexibilisiert. Volkswirt und Sportwissenschaftler Ralph Goldschmidt vergleicht Misstrauen gerne mit einer Steuer, welche die Bilanz belastet. Vertrauen hingegen wirke wie eine Dividende. Dieser Vertrauensvorschuss macht sich später bezahlt.
Hier bei Gross können wir uns vertrauen und auch etwas zutrauen. Für diese Kultur sind wir sehr dankbar und sie zeichnet unser Unternehmen aus. Auch in der Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern pflegen wir diese Werte. Eine Geschäftsbeziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen und Offenheit errichtet ist, erzielt nachhaltige Erfolge. Daran arbeiten wir intensiv.
Ergebnisse dieser Zusammenarbeit stellen wir auch in dieser Ausgabe vor. Wir zeigen Ihnen einen kleinen Ausschnitt aus den Projekten der letzten Monate. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gross wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame und informative Lektüre.