Interview Markus Bleuer (Tramstrasse Zürich)

Im Interview: Markus Bleuer, Zurich IMRE AG

INTERVIEW MIT MARKUS BLEUER

Portrait Markus Bleuer
Markus Bleuer, Head Real Estate, Development & Construction, Zurich IMRE AG

Markus Bleuer leitet den Bereich Entwicklung und Realisierung der Zurich IMRE AG, Investment Management & Real Estate bei der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG. Mit ihm sprachen wir über den Verlauf der Arbeiten.

Das war ihr erstes Projekt, welches Sie zusammen mit Gross umgesetzt haben. Wie sind sie auf Gross aufmerksam geworden?
Gross war bis vor einiger Zeit für uns hier in Zürich noch ein weisser Fleck auf der Landkarte. Mit der Gründung des Standortes in Wallisellen und durch Kontakt zum Leiter Patrick Krähenmann rückte Gross in unser Sichtfeld und wurde zur Totalunternehmer-Submission eingeladen.

Der Neubau ersetzt ein vorheriges Gebäude. Was sollte damit erreicht werden?
Die Bestandsliegenschaft aus dem Jahr 1946 war in einem sanierungsbedürftigen Zustand und genügte den heutigen Anforderungen nicht mehr. Als langfristig orientierter Investor achten wir auf überdurchschnittliche risikobereinigte Anlagerenditen ebenso wie auf eine positive Auswirkung auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Haustechnik, Grundrisse und Energieverbrauch wiesen deutliche Defizite auf. Zudem bot das Areal grosses Potenzial für eine innerstädtische Nachverdichtung. Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet waren nur der Rückbau und eine anschliessende Neuerrichtung sinnvoll. Jetzt können wir in einer zeitgemässen Wohn- und Geschäftsliegenschaft modernen Komfort mit einer effizienten und umweltschonenden Nutzungsperspektive anbieten. Ein weiterer Aspekt ist die Lage im Stadtteil Oerlikon, der sich in den letzten Jahren sehr positiv gewandelt hat. Wir sehen in dieser Gesamterneuerung einen weiteren Beitrag zu dieser erfreulichen Entwicklung.

Welche Herausforderungen galt es zu meistern?
Durch die Lage im Zentrum von Oerlikon waren natürlicherweise die Platzverhältnisse beengt und die Kommunikation mit den Anwohnern musste funktionieren. Ausserdem erfolgte die Integration des Hauptmieters Tibits während des laufenden Projekts. Für die Restauranträume mussten diverse konzeptionelle Anpassungen am Grundausbau stattfinden sowie die Koordination der Schnittstellen zum Restaurantausbau durch den Mieter.

Wie lief die Zusammenarbeit mit Gross?
Wie man dem Vorangegangenen entnehmen kann, war eine enge Abstimmung ausgesprochen wichtig. Dem entsprechend war der Projektverlauf sehr kooperativ und lösungsorientiert. Einige abschliessende Umgebungs- und Garantiearbeiten sind zwar noch im Gange, aber ich kann bereits sagen, dass Gross unsere Erwartungen in vollem Umfang erfüllt hat.